01. Oktober 2024 | MVV Industriepark Gersthofen GmbH

MVV verweist auf erhebliche Zusatzbelastung durch Wassercent bei der Entnahme von Kühlwasser aus dem Lechkanal im Industriepark Gersthofen

Die Bayerische Staatsregierung plant aktuell die Einführung eines Wassercents. Dies war auch ein wesentliches Thema bei dem Besuch von Marina Jakob¸ Mitglied des Bayerischen Landtags (Freie Wähler) im Industriepark Gersthofen. Die Geschäftsführung der MVV Industriepark Gersthofen GmbH verwies in diesem Zuge auf die erhebliche Zusatzbelastung, falls mit dem Wassercent auch für Kühlzwecke entnommene Wassermengen aus Oberflächenwasser belastet werden sollten: „Im Industriepark Gersthofen verwenden wir Wasser aus dem nahe gelegenen Lechkanal für die Kühlung der Produktionsanlagen der ansässigen Unternehmen. Dabei leiten wir das entnommene und nicht behandlungsbedürftige Wasser wenige hundert Meter nach der Entnahme direkt wieder zurück in den Lechkanal. Wir sehen daher eine Abgabe auf das Kühlwasser als nicht gerechtfertigt an“, erläuterte MVV-Geschäftsführer Holger Amberg. Man plädiere dafür, den Wassercent auf Grundwasser und leitungsgebundenes Wasser zu beschränken.

Marina Jakob, umweltpolitische Sprecherin der Freie Wähler Landtagsfraktion, hörte sich die Sorgen und Bedenken des Industrieparks aufmerksam an: „Ich verspreche, dass die Einführung des Wassercents so unbürokratisch und einfach wie möglich erfolgen wird. Besonders wichtig ist uns bei den Freien Wählern dabei, dass durch den Wassercent die bayerische Wirtschaft nicht gefährdet wird und es zu keinen massiven zusätzlichen Belastungen kommt.“

Kontakt

Sebastian Ackermann
Leiter Kommunikation und Marke

+49 621 290 3413