#MonnemSpartEnergie
Energiespartipps: viele nützliche Anregungen für Ihren Alltag
Im Alltag lässt sich viel Energie sparen. Ob beim Kochen in der Küche, beim Arbeiten aus dem Homeoffice oder beim Duschen im Bad. Selbst in den weniger genutzten Schlafräumen bietet sich viel Potential, den eigenen Energieverbrauch zu reduzieren. Wir haben Ihnen hier einige Tipps zusammengestellt und erklären Ihnen gerne, wie einfach Energie sparen sein kann.
Etwa 11% des gesamten Stromverbrauchs entfallen auf die Zubereitung von Essen. Es macht sich also bezahlt, in der Küche zu sparen. Dazu reicht es oft schon, die Geräte richtig zu nutzen – das kostet nichts und ist unabhängig vom Alter des Gerätes.
An sich hat der Mikrowellenherd einen relativ schlechten Wirkungsgrad: Lediglich die Hälfte der aufgenommenen elektrischen Energie steht als Wärmeleistung im Garraum zur Verfügung. Ihre Stärken hat sie bei kleinen Lebensmittelmengen und beim Auftauen. Zum Beispiel beim Garen von bis zu 400 g Gemüse, 200 g tiefgekühltem Gemüse oder beim Wärmen von 300 ml Flüssigkeit ist der Energiebedarf geringer als bei konventionellen Kochstellen.
Eine Gefriertruhe ist sparsamer als ein Gefrierschrank. Aber: Kaufen Sie kein zu großes Gerät, denn eine halbleere Gefriertruhe benötigt fast so viel Energie wie eine gut gefüllte! Stellen Sie Ihr Gefriergerät am besten in einem kühlen, gut belüfteten Raum auf. Eine Senkung der Umgebungstemperatur um 1 °C senkt den Verbrauch bereits um ca. vier Prozent. Da ist es ganz klar, dass Gefrierschrank und Herd keine guten Nachbarn sind.
Aber auch bei der Nutzung gibt es einiges zu beachten: Stellen Sie zum Beispiel keine heißen Speisen oder Getränke in den Kühlschrank. Die Folge sind verstärkte Eisbildung und damit auch ein erhöhter Energiebedarf. Grundsätzlich gilt: Tauen Sie Ihre Geräte ein- bis zweimal pro Jahr ab. Sonst vereisen Sie, und das erhöht den Energieverbrauch beträchtlich.
Außerdem sollten Sie die Gummidichtungen am Türrahmen Ihrer Kühlgeräte immer sauber halten und falls sie porös geworden sind, austauschen, damit nicht unnötig Kälte entweicht.
Schon mit kleinen Investitionen können Sie jeden Tag Wasser sparen – egal ob bei WC, Dusche oder beim Aufdrehen des Wasserhahns. Und so einfach geht es:
Schalten Sie den Warmwasserspeicher vor längeren Pausen (beispielsweise Urlaub) ganz aus, und zwar so rechtzeitig, dass das warme Wasser noch genutzt werden kann.
Stellen Sie am elektronischen Durchlauferhitzer die gewünschte Warmwassertemperatur direkt ein. Sie bleibt auch bei geringem Wasserdurchfluss konstant. Dadurch werden die Einstellzeiten an der Armatur kürzer und Sie sparen Wasser.
Hydraulische und elektronische Durchlauferhitzer brauchen keinen Strom, wenn sie nur in Bereitschaft stehen. Diese Geräte sind klein, deswegen können sie nah am Wasserhahn oder an der Dusche installiert werden.
Rund 75% der zuhause verbrauchten Energie entfällt auf die Raumwärme. Daher kann man inbesondere in den Wohn- und Arbeitsräumen, in denen man die meiste Zeit verbringt mit einem bewussteren Umgang besonders gut sparen.
Wenn es im Heizkörper gluckert, ist es höchste Zeit ihn zu entlüften, da ein Luftpolster die Zirkulation verhindert. Der Vorgang ist einfach: Ventil oben am Heizkörper öffnen, ein Gefäß darunter halten und warten, bis die Luft entwichen ist und Wasser herausläuft. Danach das Ventil wieder schließen. Geringe Mühe, große Wirkung: Luft in der Leitung kann die Kosten um bis zu 15% erhöhen.
Versperren Sie der Wärme nicht den Weg! Nackte Heizkörper sehen zwar nicht unbedingt immer gut aus, aber dafür kann sich die Wärme ungehindert im Raum ausbreiten. Verkleidungen und lange Vorhänge vor der Heizung, ungünstig platzierte Möbel oder aufmontierte Stangen zum Wäschetrocknen können bis zu 20% der Wärme verschlingen.
Gekippte Fenster bringen kaum frische Luft, können aber Ihre Heizkostenrechnung immens erhöhen. Deshalb lüften Sie lieber öfter mit weit geöffneten Fenstern. Die Faustregel fürs richtige Lüften während der kalten Jahreszeit: zwei Mal täglich, maximal fünf Minuten pro Raum. Je kälter es draußen ist, umso kürzer wird die Lüftungszeit, da der Luftaustausch rascher vor sich geht. Wichtig: Heizung während des Lüftens abschalten.
Lassen Sie die Wärme nicht entweichen! Schließen Sie nachts Ihre Rollläden und die Vorhänge, damit die Wärmeverluste durch Fenster verringert werden. Dämmen Sie auch Ihre Heizkörpernischen und bringen Sie hier eine reflektierende Silberfolie an. Dadurch lassen sich bis zu vier Prozent Heizkosten sparen.
Die meisten Energiespartipps aus den Wohn- und Arbeitsräumen lassen sich auch im Schlafzimmer nutzen. Nur hier sollte man auf eine angepasst Raumtemperatur achten.
Mit einer Sommer-und-Winterseite bei einer Matratze sorgen Sie nicht nur zu jeder Jahreszeit für einen angenehmen Schlaf, sondern sparen dabei direkt auch bei Ihrem Strom- oder auch Heizkosten.
Die Sommerseite ist mit kühlenden Materialien ausgestattet, welche die Wärme ableiten, während die Winterseite dafür sorgt, dass die Wärme gespeichert wird.
Klimaanlagen gehören zu den weniger klimafreundlichen Abkühlungsalternativen und erfreuen sich, aufgrund der steigenden Temperaturen, an immer größerer Beliebtheit. Deshalb ist ein verantwortungsvoller und effizienter Umgang um so wichtiger. Entscheiden Sie sich bereits bei der Gerätauswahl für eine energiesparende Variante und senken Sie den CO2-Verbrauch Ihrer Klimaanlage durch einen Ökostromtarif, der klimaneutral erzeugt wird. Drosseln Sie den Energieverbrauch Ihrer Klimaanlage auch langfristig durch eine smarte Steuerung, die erkennt, ob Fenster geöffnet sind, sich jemand im Haus befindet oder sogar Wetterdaten miteinbezieht.
Grundsätzlich gilt: Helle Lampenschirme und weiße Wände verstärken die Wirkung der Beleuchtung. Setzen Sie lieber eine leistungsstarke als viele leistungsschwache Lampen ein. Und zwar genau dort, wo Sie das Licht auch benötigen.
Energiesparlampen verbrauchen etwa 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühlampen und besitzen eine circa neunmal höhere Lebensdauer.
Eine herkömmliche Glühbirne verwandelt etwa 90 bis 95 Prozent der elektrischen Energie in Wärme statt in Licht. Dagegen ist die Effizienz von Energiesparlampen mindestens fünf Mal so hoch. Das macht sich auch im Geldbeutel bemerkbar: Wenn Sie Kaufpreis, Energieverbrauch und Lebensdauer zusammen rechnen, sparen Sie mit einer 11-Watt-Energiesparbirne gegenüber einer gleich hellen konventionellen 60-Watt-Lampe mindestens 35 €.
LED-Lampen sind das effizienteste und ökologisch nachhaltigste Leuchtmittel, was es derzeit auf dem Markt gibt. In Sachen Energieeffizienz und Lebensdauer haben Halogenlampen, Energiesparlampen und Glühlampen gegen sie keine Chance. Dank gezielter Weiterentwicklung sind LEDs heute technisch hoch entwickelt, bieten die gleiche Leuchtwirkung wie alte Glühbirnen und bieten viele Auswahlmöglichkeiten, wie Reflektorlampen, Einbaustrahler und LED-Lichterketten.
LED-Lampen haben eine 10- bis 15-mal längere Lebensdauer als Glühbirnen und halten mehr als doppelt so lange wie Energiesparlampen. Zudem kann man mit LED-Lampen 80% des Energieverbrauchs einer vergleichbaren Glühlampe sparen. Auch im Vergleich mit Energiesparlampen sind LED-Lampen noch deutlich stromsparender.
Vor allem in Außenbereichen wie Garage und Hauseingang sparen Bewegungsmelder zusätzlich Energie. Das Licht geht nur an, wenn eine Person den überwachten Bereich betritt, und das nur für einen Zeitraum von wenigen Minuten. Natürlich lassen sich Bewegungsmelder auch in entsprechenden Innenräumen wie Treppenhaus, Keller oder Vorratskammern einsetzen.
Halogenlampen haben zwar eine bessere Effizienz als normale Glühlampen, trotzdem wird die Energie hauptsächlich in Wärme umgewandelt. Darüber hinaus verbrauchen Halogenlampen durch den Trafo ca. zehn Prozent der Lampenleistung als zusätzliche Energie. Halogenlampen sind deshalb KEINE Energiesparlampen! Wenn Sie dennoch nicht darauf verzichten wollen: Achten Sie darauf, dass der Schalter den Trafo auch wirklich abschaltet. So vermeiden Sie unnötigen Stromverbrauch.
Finden Sie Ihre Stromfresser. Der Stromverbrauch eines Gerätes lässt sich ermitteln, indem man den Wert für die Leistung in Watt (W) mit der Einschaltdauer in Stunden (h) multipliziert. Wenn Sie den daraus resultierenden Wert durch 1.000 teilen, haben Sie den Stromverbrauch in der Einheit Kilowattstunde (kWh) ermittelt, der Ihnen auch von der Stromrechnung bekannt sein dürfte.
Ein Beispiel: Arbeitet ein elektrisches Geräte 3 h mit einer konstanten Leistung von 2000 W, so sind 6 kWh Strom verbraucht worden.
Wir helfen Ihnen dabei, versteckte Stromfresser in Ihrem Haushalt aufzuspüren. Einfach zu bedienende Strommessgeräte können Sie als MVV Kunde kostenlos im MVV E.forum im MVV Hochhaus im Luisenring 49 ausleihen.
Sie planen den Kauf eines neuen Haushaltsgerätes? Und Sie suchen nach einer objektiven Entscheidungshilfe? Genau die gibt es: Das Energielabel.
Es besteht aus einem Etikett für Geräte, die im Verkaufsraum des Handels stehen. Darauf finden Sie unter anderem Angaben zum Energieverbrauch und zum Fassungsvermögen.
Diese Angaben werden von den Geräteherstellern nach streng normierten Kenndaten gemacht. Festgelegt werden diese Kenndaten durch die vom Bundesministerium für Wirtschaft erlassene Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung, mit der verschiedene europäische Richtlinien umgesetzt wurden. Das heißt: Alle Hersteller sind zu einer Selbstdeklaration nach strengen Vorschriften verpflichtet.
Dabei gilt: A ist die günstigste Einstufung, G die ungünstigste.
Im Jahr 2003 wurden zusätzlich die Klassen A+ und A++ eingeführt. Rein nach den Namen beurteilt, scheint erst einmal kein großer Unterschied zwischen Klasse A und A+. Tatsächlich bezeichnet A+ jedoch ein Gerät, dass 20 Prozent weniger als ein Elektrogerät der Klasse A verbraucht. Bei A++ sind es sogar 40 Prozent weniger Energiebedarf.
Seit dem 20. Dezember 2011 gibt es außerdem die Klasse A+++. Diese bezeichnet nun Elektrogeräte, die sogar 60 Prozent weniger Strom verbrauchen, als Geräte der Energieklasse A. Die neueste Klasse A+++ gilt nur für Gefrier-, Kühlschränke, Waschmaschinen und Geschirrspüler. Bei Fernsehgeräten hingegen wurde nun erst die Energieeffizienzklasse A eingeführt. Das Spektrum wird bei diesen Geräten erst in den kommenden Jahren erweitert.
Die Etiketten für das Energielabel bestehen aus zwei Teilen: einem bunten Grundetikett und einem dazugehörigen Datenstreifen mit den spezifischen Daten für das jeweilige Gerät.
Ohne die mobilen Energiespender funktionieren weder Fernbedienung noch Wanduhr. Wer Batterien konsequent durch Akkus ersetzt, spart viel Geld.
Bei einer durchschnittlichen Familie macht der Stand-by-Modus inzwischen fast ein Siebtel ihrer gesamten Stromkosten aus. Deshalb: Trennen Sie die Geräte komplett vom Stromnetz.
Nicht jedes Gerät besitzt einen wirklichen Stand-by-Modus:
Beim Kauf eines neuen Gerätes sollten Sie den Fachverkäufer nach dem Stand-by-Verbrauch fragen und ob es beim Ausschalten auch vollständig vom Netz getrennt werden kann.
PCs und Monitore verbrauchen durchschnittlich nur 30 Prozent ihres Stroms, während tatsächlich an ihnen gearbeitet wird. 70 Prozent gehen ungenutzt verloren, wenn die Geräte nicht komplett ausgeschaltet werden.
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