Fernwärmeversorgung - Unser Netzgebiet für Mannheim und die Region

  • Sichere Versorgung
  • kontinuierlicher Ausbau
  • Verfügbarkeit online prüfbar
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Unser Fernwärme Netzgebiet

In Mannheim sind wir mit der Wärmwende schon gut vorangekommen. Bereits jetzt gilt unsere Stadt als Vorreiterin der Wärmewende in Deutschland. Und wir haben den großen Vorteil, dass bereits 60 Prozent des Wärmebedarfs in Mannheim mit Fernwärme gedeckt werden. Diesen heute schon hohen Anteil der Fernwärme werden wir bis 2035 vergrünen und weiter erhöhen. 

Darüber hinaus versorgen wir mit unsere Fernwärme auch Teile von Heidelberg, Schwetzingen, Brühl, Ketsch und Speyer. 

 

 

Mannheim
Wichtig: Kartenausschnitt nicht tagesaktuell. Bitte prüfen Sie die Verfügbarkeit über den Verfügbarkeitscheck.

Weitere Informationen zu unserem Nahwärmeversorgungsgebiet in Edingen-Neckarhausen finden Sie hier.

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Die Fernwärmeversorgung ist regional unterschiedlich. Nicht überall ist ein Fernwärmeanschluss möglich. Die Option zum Heizen mit Fernwärme besteht beispielsweise oftmals dort, wo es auch Kraftwerke und Erzeuigungsanlagen gibt, die produzieren und somit Abwärme erzeugen. Grundsätzlich lohnt sich ein Fernwärmenetz nur in Gebieten mit dichter Bebauung, denn auch gut isolierte Rohre verlieren auf langen Strecken Energie. In ländlichen Gebieten ist ein Fernwärmeanschluss also nur selten möglich.

 

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Wie gelangt die Fernwärme an ihren Bestimmungsort?

Natürlich kann Fernwärme nur dort bezogen werden, wo es einen geeigneten Anbieter in der Nähe gibt. Durch ein Rohrleitungssystem gelangt die Fernwärme zum Endverbraucher. Damit unterwegs möglichst wenig Wärme verloren geht, muss das Rohrsystem entsprechend isoliert sein. Die Strecken dürfen außerdem nicht zu lang sein. Üblicherweise sind sie bis zu 10 km, mancherorts sogar 30 km lang. Im Ruhrgebiet sind mittlerweile auch längere Strecken geplant. Oftmals verlaufen die Rohre unterirdisch. Doch auch überirdische Leitungen sind möglich. In der Regel gehen sie sternförmig vom Versorger zu den nahe liegenden Gebäuden ab. Damit der jeweilige Haushalt die Wärme nutzen kann, benötigt er eine sogenannte Fernwärmestation oder Hausübergabestation. Diese übernimmt direkt mehrere Aufgaben. So regelt sie, welche Menge an Wärme abgenommen wird, und passt die Temperatur an. Falls zu viel Fernwärme ankommt, kann die Hausübergabestation die Leitung sogar sperren. Außerdem regelt sie die Temperatur und sorgt dafür, dass das kalte Wasser wieder zum Kraftwerk zurückgelangt.

Information

Die Netzverluste des MVV Fernwärmenetzes betrugen im letzten Kalenderjahr 9,91% der Einspeisemenge pro Jahr. Dies entspricht einer Verlustmenge von 223.848 MWh/Jahr.

Häufig gestellte Fragen zur Fernwärme

  • Im Rahmen der Kommunalen Wärmeplanung hat sich die Stadt Mannheim zu einem ambitionierten Ausbau der Fernwärme bekannt. MVV wird in der Folge den Auftrag haben, das bestehende Fernwärmenetz in den Stadteilen zu verdichten und auch zusätzliche Straßen an die Fernwärme anzuschließen.

    Mannheim setzt dabei auf Deutschlands zweitgrößtes Fernwärmenetz auf, das in den nächsten Jahren deutlich ausgebaut werden kann. Etwa 60 Prozent des Wärmebedarfs von Haushalten und Gewerbe werden heute durch die Fernwärme gedeckt. Diesen heute schon hohen Anteil der Fernwärme werden wir bis 2035 vergrünen und weiter erhöhen.

    Eine vollständige und flächendeckende Versorgung durch Fernwärme ist wirtschaftlich und technisch bis 2040 jedoch nicht möglich. Auch in Fokusgebieten für Fernwärme wird in diesem Zeitrahmen nicht jede Straße ausgebaut werden können.

    Zuerst werden möglichst viele Gebäude an bestehende Leitungen angeschlossen. Wohngebiete mit dichter Bebauung und Mietwohnungen sind für Fernwärme besonders geeignet. Neue Leitungen bauen wir dort, wo die Transportkapazität ausreicht und die Wärmedichte hoch ist. Durch dieses organische Wachstum vermeiden wir auch den zeit- und kostenintensiven Bau von ganz neuen Transportleitungen.

    Manche Gebiete liegen allerdings zu weit vom Bestandsnetz entfernt, als dass ihr Anschluss effizient möglich wäre. Denn klar ist: Die Fernwärme muss im Wettbewerb mit anderen Technologien bestehen können. Gebiete, in denen ein Anschluss an das Fernwärmenetz nicht ökonomisch oder umsetzbar ist, werden jedoch nicht zurückgelassen und werden bereits heute im Zuge von energetischen Quartierssanierungen und Förderprogrammen durch die Stadt unterstützt. Dies wird weiter intensiviert.

    Haushalten, die nicht an die Fernwärme angeschlossen werden können, machen wir Angebote wie beispielsweise Wärmepumpen oder Pelletheizungen.

    Gerne beraten wir Kunden auch in unserem E.forum.

  • Mit dem Verfügbarkeitscheck können Sie einfach überprüfen, ob ein Anschluss an das Fernwärmnetz für Ihr Objekt möglich ist. Wir prüfen das auch gerne für Sie. Kontaktieren Sie uns dazu gerne telefonisch oder per E-Mail. Wir beraten Sie auch gerne in unserem MVV E.forum. Einen Termin buchen Sie bequem über unsere Homepage.

  • Der Standardnetzanschluss Fernwärme kostet ca. 5.900 Euro brutto, wobei „Standard“ bedeutet, dass die Verteilleitung bereits in der Straße liegt und die Länge im privaten Grundstücksbereich nicht mehr als 20 Meter beträgt. In Gebieten mit geplanter Fernwärme-Verdichtung fördert MVV den Hausanschluss mit 3.500 Euro.

    Neben dem Netzanschluss mit Tiefbau und Hauseinführung braucht man eine Fernwärmeübergabestation. Deren Größe und Kosten sind im Wesentlichen abhängig von der Größe des Hauses und vom Anbieter. Die von der MVV angebotene Station für ein Einfamilienhaus kostet im Gesamtpaket inklusive Warmwasserspeicher, Zirkulationspumpe, hydraulischem Abgleich (nach Verfahren B) und Installation ca. 17.000 Euro brutto. Durch das BEG ist allerdings eine Förderung von bis zu 70 Prozent möglich.

  • Ziel ist es, die Versorgung mit grüner Wärme in Mannheim auf möglichst effizientem Weg und in überschaubarer Zeit zu erreichen. Wohngebiete mit dichter Bebauung und Mietwohnungen sind für Fernwärme besonders geeignet. Andere liegen zu weit vom Bestandsnetz entfernt, als dass ihr Anschluss effizient und ökonomisch möglich wäre. Denn klar ist: Die Fernwärme muss im Wettbewerb mit anderen Technologien bestehen können.

    Das grundlegende Szenario des kommunalen Wärmeplans beinhaltet den maximal möglichen Ausbau des Fernwärmenetzes bis 2040. Dabei sollen möglichst viele Haushalte an die Fernwärme angeschlossen werden.

    Damit soll das Ziel erreicht werden, bis 2040 bis zu 10.000 zusätzliche Gebäude an die Fernwärme anzuschließen. Somit wären 60 Prozent der Gebäude versorgt und 75 Prozent der Wärmenachfrage von Haushalten und Gewerbe mit Fernwärme gedeckt. Dies ist die nach aktuellem Erkenntnisstand maximal mögliche Anschlussquote.

  • Aktuell leistet das Großkraftwerk Mannheim einen wesentlichen Beitrag zur Fernwärmeversorgung. Wenn die einzelnen GKM-Blöcke in den nächsten Jahren schrittweise abgeschaltet werden, steht diese Leistung nicht mehr zur Verfügung. Daher errichten wir neben den vielzähligen grünen Wärmeerzeugungsanlagen auch zusätzliche Fernwärme-Besicherungsanlagen. Damit sorgen wir auch in Zukunft für eine zuverlässige Wärmeversorgung.

    Bis 2030 werden wir die Fernwärme in Mannheim Schritt für Schritt vollständig auf grüne Energiequellen umstellen. Dabei setzen wir auf ein breites Portfolio grüner Technologien, die sich ideal ergänzen und eine hohe Versorgungssicherheit gewährleisten.

    Zu den wesentlichen Bausteinen zählt beispielsweise die Errichtung einer ersten Flusswärmepumpe in Mannheim-Rheinau im Großkraftwerk Mannheim. Mit einer thermischen Leistung von 20 Megawatt nutzt sie seit Herbst 2023 das Flusswasser des Rheins als klimaneutrale Wärmequelle, um Fernwärme für rechnerisch rund 3.500 Haushalte zu erzeugen. Auch die Erschließung und Nutzung von Erdwärme spielt eine wichtige Rolle. In der Projektgesellschaft GeoHardt GmbH überprüft MVV die Potenziale der Geothermie in der Region Hardt.

*Während unseres Aktionszeitraums bekommen Sie beim Kauf der Kompakthausstation-Taurus 1.000.-€ Aktionsrabatt auf den Brutto-Kaufpreis. Der Aktionszeitraum ist vom 10.06. bis zum 31.01.2025. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.