Sinnvoll und nachhaltig: Energieerzeugung aus Abfall
Das abfallgefeuerte Heizkraftwerk (HKW) in Mannheim wurde bereits 1965 in Betrieb genommen. Nach mehrmaligem Ausbau verwertet es heute den Abfall von über einer Million Einwohnern im Rhein-Neckar-Raum.
Ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft
Das HKW Mannheim arbeitet nach höchsten technologischen Standards. Nicht brennbare Bestandteile fallen als Schlacke aus. Diese Reststoffe finden in vielen Bereichen, insbesondere im Straßenbau, erneut eine sinnvolle Verwendung. Wir leisten damit einen sinnvollen Beitrag zur ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft.
Kessel 6 – Abfallverwertung mit hoher Kapazität und Höchstleistung
Allein durch die Inbetriebnahme des neuen Kessels 6 im Jahr 2009 stieg die Kapazität um 10 Prozent. Die eingesetzten Abfälle aus Privathaushalten sowie von Gewerbe- und Industriekunden werden gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz thermisch verwertet und zur Energieerzeugung genutzt.
Alle Daten und Fakten auf einen Blick
Genehmigung | Nach der 17. Bundes-Immissionsschutzverordnung |
Inbetriebnahme | 1965 / 1997 / 2003 / 2009 |
Abfallarten | Gemischte Siedlungsabfälle und |
Anzahl Kessel | 3 |
Feuerung | Vorschubrost |
Abfallbunker | 34.000 m³ Fassungsvolumen |
Jahresdurchsatz | 700.000 Mg/a |
Auslegungsheizwert | Kessel 4 + 5 – 9.600 kJ/kg Kessel 6 – 12.500 kJ/kg |
Frischdampfproduktion | Bis 2,2 Mio. Mg/a zw. 40 und 65 bar, 385–430 °C |
Stromproduktion | 300.000 MWh/a |
Dampf | 65 Mg/h Dampfabgabe im Normallastfall |
Reststoffe | 162.500 Mg/a Rostschlacke 25.000 Mg/a Filterstaub |