Zuletzt aktualisiert: 02. April 2025
5 Min

Hätten Sie das gewusst?

Die 9 häufigsten Gerüchte über Photovoltaikanlagen, die sich hartnäckig halten

Gerüchte über Photovoltaikanlagen - meistens beruhen sie auf veralteten Vorstellungen. Viele Gerüchte basieren auf Halb- und Unwissen. Gleichwohl halten sich einige Falschinformationen über Solaranlagen auf Privathäusern hartnäckig. Damit soll jetzt Schluss sein. Wir zeigen Ihnen hier die häufigsten Gerüchte zu Solaranlagen und klären auf.

#1 Die Feuerwehr löscht keine Häuser mit PV-Anlagen

Falsch und veraltet. Aber früher durchaus berechtigt, denn eine PV-Anlage führt Strom. In der Anfangszeit der Photovoltaik soll es vorgekommen sein, dass eine Freiwillige Feuerwehr nicht löschen wollte. Mittlerweile wissen es die Wehren bis hinunter zur Jugendfeuerwehr besser: Unter Beachtung der vom Feuerwehrverband 2010 herausgegebenen Grundsätze der Brandbekämpfung bei einer PV-Anlage besteht keine Gefahr. Helfen können Sie, wenn Sie den Übersichtsplan Ihrer Photovoltaikanlage griffbereit halten und den Einsatzkräften übergeben.

#2 Für PV-Anlagen muss man ein Gewerbe anmelden

Nein, wenn die PV-Anlage auf dem Dach eines Privathauses errichtet wird und maximal zehn Kilowatt Leistung hat, ist kein Gewerbe anzumelden. Aber: Steht die Anlage mit einer höheren Leistung über zehn kWp auf einem freien Feld oder ist eine gewerbsmäßige Stromproduktion geplant, ist eine Gewerbeanmeldung erforderlich.

#3 Eine PV-Anlage und die Gewinne daraus müssen versteuert werden

In der Regel nicht. Für PV-Anlagen mit weniger als 30 kWp auf Einfamilienhäusern bzw. weniger als 15 kWp pro Wohneinheit auf Mehrfamilienhäusern gelten seit dem 1. Januar 2023 einige Vereinfachungen. Auf den Kaufpreis einer neuen Anlage wird Ihnen keine Umsatzsteuer mehr berechnet. Und die Einspeiseerträge sind ebenfalls steuerbefreit, auch bei älteren Anlagen. Trotzdem muss das Finanzamt weiterhin über die Inbetriebnahme einer Solaranlage informiert werden. Hierfür genügt jedoch ein einmaliges formloses Schreiben.

#4 PV-Anlagen gehen nach 20 Jahren kaputt

Halbwissen. Experten sagen, dass heutige PV-Anlagen 30 Jahre und sogar deutlich länger halten. Über die Betriebsjahre kann die Leistung der PV-Anlage sinken. Im Durchschnitt verliert eine Anlage pro Betriebsjahr etwa 0,5 Prozent Leistung. Das bedeutet, dass sie nach 30 Jahren immer noch 85 Prozent ihrer Leistung erbringt.

#5 PV-Anlagen lassen sich nicht recyceln

Zu 95 % falsch. Die Hersteller von PV-Modulen starteten 2010 ein herstellerübergreifendes Recyclingsystem. Zudem verpflichtet die EU sie seit 2014, PV-Module kostenlos zurückzunehmen und zu recyceln. Neuere Recyclingverfahren können bis zu 95 Prozent der Modulbestandteile wieder einer Verwertung zuführen.

#6 PV-Anlagen rechnen sich nur bei Südlage

Unwahr. Die Ertragskraft einer PV-Anlage hängt von vielen Faktoren ab. Neben der Ausrichtung spielen auch die Dachneigung und die Anzahl der Sonnenstunden in der Region wichtige Rollen. Selbst bei einer Nordwest- oder einer Nordost-Ausrichtung kann sich die Errichtung noch lohnen. Mehr zum Thema Dachneigung und Ertrag können Sie in diesem Beitrag schnell nachlesen.

#7 Stromproduktion nur im Sommer und an warmen Tagen

Falsch. Der Wirkungsgrad einer PV-Anlage ist sogar geringer, wenn es richtig heiß wird. Entscheidend für den Ertrag sind neben der Dachneigung die Sonnenstunden. An einem sonnigen Wintertag kann der Ertrag daher über dem eines verregneten Sommertags liegen.

#8 Solarmodule emittieren bei der Produktion viel CO2 und sind umweltschädlich

Einspruch! Das Bundesumweltamt hat die Klimabilanz berechnet. Demnach verbraucht die Produktion eines Moduls so viel Energie, wie es in einem Jahr erzeugt. Eine Kilowattstunde Strom aus Photovoltaik verursacht etwa 40 Gramm CO2. Eine Kilowattstunde Braunkohlestrom dagegen emittiert 1.000 Gramm CO2.

#9 Reinigung und Wartung von PV-Anlagen sind aufwendig

Vorurteil. Schon bei einem geringen Dachneigungswinkel reinigt sich die Anlage in der Regel durch Wind, Regen und Schnee selber. Das technische Monitoring überwacht Ihre Anlage auf Leistung und Funktion. Fällt eine Komponente aus oder produziert die Anlage weniger als erwartet, werden Sie umgehend informiert. Experten empfehlen zudem eine jährliche Sichtprüfung. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in diesem Artikel.

Fazit: Halten Sie sich an die Fakten

Einfach an die Fakten halten, dann ist ein Gerücht schnell widerlegt. Tatsache ist: Photovoltaik erzeugt günstig ökologischen Strom. Mit einer PV-Anlage auf dem Dach machen Sie sich unabhängig von steigenden Strompreisen und leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz. Bei Fragen helfen Ihnen unsere Experten gerne weiter. Nehmen Sie bei Fragen oder dem Wunsch nach einer Photovoltaik-Beratung einfach und unverbindlich mit uns Kontakt auf.

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