juwi baut in Süd-Indien 39 MW großes Solarkraftwerk und durchbricht damit in Asien die 400 Megawatt-Schallmauer
Neue PV-Anlage erzeugt Jahr für Jahr 64 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom Power Purchase Agreement (PPA) mit staatlichem Energieversorger über 25 Jahre
Blauer Himmel, wenig Wolken. Dafür Sonne satt fast das ganze Jahr. Die Nähe zum Äquator macht den Süden Indiens zu einem idealen Standort für große Sonnenkraftwerke. Das hat die Wörrstädter juwi-Gruppe schon vor Jahren erkannt und seit 2011 in Indien mehrere PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 146 Megawatt (MW) projektiert, gebaut und in Betrieb genommen. In Asien insgesamt sind es mittlerweile stattliche 400 MW. In diesen Tagen beginnt das Tochterunternehmen juwi India Renewable Energies Pvt. Ltd. mit dem Bau eines weiteren Solarparks. Im Bundesstat Tamil Nadu entsteht eine 39 MW-Freiflächen-Photovoltaikanlage. Der Anschluss an das Stromnetz soll noch in diesem Jahr erfolgen.
"Die Photovoltaik ist weltweit auf Wachstumskurs. Dies gilt insbesondere für Asien und somit auch für Indien", sagt Amiram Roth-Deblon, juwi-Regionaldirektor für Asien-Pazifik. Bis 2022 will Indien stolze 100 Gigawatt solare Kraftwerksleistung installieren. Mit seiner bereits 2010 gegründeten Niederlassung im indischen High-Tech-Mekka Bangalore ist juwi auch auf dem Subkontinent bestens aufgestellt. "Neben unserer eindrucksvollen Erfolgsbilanz verfügen wir auch über eine gut gefüllte Projekt-Pipeline für die kommenden Jahre", so Roth-Deblon.
Auf einer Fläche von rund 250.000 Quadratmetern in der Nähe des Ortes Samudram werden leistungsstarke, polykristalline Solarmodule auf feststehende Gestelle montiert. "Durch die Qualität der verwendeten Module und die starke Sonneneinstrahlung an diesem Standort erwarten wir eine jährliche Stromproduktion von fast 64 Millionen Kilowattstunden", sagt Rajesh Bhat, Managing Director von juwi India. "Sauberer Strom, der auch in puncto Kosten längst mit schmutziger Elektrizität aus Kohle oder anderen fossilen Brennstoffen mithalten kann."
Wirtschaftliche Sicherheit für den künftigen Betreiber des Solarparks bietet ein sogenanntes Power Purchase Agreement (PPA), in dem sich ein staatlicher Energieversorger verpflichtet, über 25 Jahre den produzierten Strom abzunehmen.
Für den Bau des Sonnenkraftwerks wurde bewusst ein Areal ausgewählt, das aufgrund der Bodenbeschaffenheit nicht für eine landwirtschaftliche Nutzung in Frage kommt. Für ein Land wie Indien mit rasant wachsender Bevölkerung und dem damit verbundenen Anstieg von Treibhausgasen ebenfalls wichtig: Jahr für Jahr vermeidet der neue Solarpark den Ausstoß von mehr als 16.400 Tonnen Kohlendioxid (CO2).
Zusammen mit dem neuen Kraftwerk hat die juwi-Gruppe in Asien bereits über 60 Solarkraftwerke mit einer Gesamtleitung von rund 400 Megawatt realisiert. Die Projekte verteilen sich auf die Länder Indien, Japan, Malaysia, Taiwan, Thailand und die Philippinen.
Zur juwi-Gruppe
juwi zählt zu den führenden Spezialisten für erneuerbare Energien mit starker regionaler Präsenz und bietet die komplette Projektentwicklung sowie weitere Dienstleistungen rund um den Bau und die Betriebsführung erneuerbarer Energieanlagen an. Zu den Geschäftsfeldern der juwi-Gruppe zählen vor allem Projekte mit Wind- und Solarenergie.
Gegründet wurde juwi 1996 von Fred Jung und Matthias Willenbacher in Rheinland-Pfalz; die beiden Energiepioniere sind damit seit nunmehr fast 20 Jahren als Vorstand der juwi-Gruppe aktiv. Seit Ende 2014 ist zudem die Mannheimer MVV Energie AG Partner und Miteigentümer der juwi-Gruppe. Die juwi-Gruppe beschäftigt weltweit rund 1.000 Mitarbeiter und ist auf allen Kontinenten mit Projekten und Niederlassungen präsent. Unser Antrieb: Mit Leidenschaft erneuerbare Energien wirtschaftlich und zuverlässig gemeinsam durchsetzen.
Bislang hat juwi im Windbereich über 800 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von knapp 1.750 Megawatt an über 100 Standorten realisiert; im Solarsegment sind es mehr als 1.500 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 1.400 Megawatt. Diese Energieanlagen erzeugen zusammen pro Jahr rund sechs Milliarden Kilowattstunden Strom; das entspricht in Deutschland dem Jahresbedarf von mehr als 1,5 Millionen Haushalten. Für die Realisierung der Energieprojekte hat juwi in den vergangenen 18 Jahren insgesamt ein Investitionsvolumen von über sechs Milliarden Euro initiiert.
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