16. November 2022 | MVV

MVV muss Preise für Strom und Gas zum Jahreswechsel erhöhen

Anpassungen bei Arbeitspreisen für Strom und Gas aufgrund massiver Preissteigerungen im Jahresverlauf 2022 an den Großhandelsbörsen notwendig – MVV zuverlässiger Partner für Kunden auch in schwierigen Zeiten

Dank ihrer langfristigen Beschaffungsstrategie konnte MVV die Preise in der Grundversorgung bei Strom und Gas – anders als viele Wettbewerber – lange stabil halten. Die allgemein bekannten, teilweise extremen Preisanstiege auf dem Großhandelsmarkt im Jahresverlauf 2022 wirken sich allerdings auf die Beschaffung von MVV für das kommende Jahr aus. Selbst nach den Rückgängen der letzten Wochen bewegen sich die Beschaffungspreise immer noch auf einem Niveau, das deutlich über dem vom Februar 2022 liegt, als der Krieg gegen die Ukraine begonnen hatte. Zum 1. Januar 2023 muss das Mannheimer Energieunternehmen daher die Preise für Strom und Erdgas in der Grundversorgung anpassen.

MVV-Vertriebsvorstand Ralf Klöpfer: „Wir sind zuverlässiger Partner unserer Kundinnen und Kunden, auch in den aktuellen schwierigen Zeiten. Seit vielen Jahren setzen wir erfolgreich auf eine vorausschauende und kontinuierliche Beschaffung, um unsere Kunden sicher und zu möglichst stabilen Preisen versorgen zu können. Aufgrund der massiven Preissteigerungen auf der Beschaffungsseite kommen aber nun leider auch wir an deutlichen Preiserhöhungen nicht länger vorbei.“

Ab 1. Januar 2023 neue Preise für Strom und Gas
Zum 1. Januar 2023 steigt im Versorgungsgebiet von MVV der Verbrauchspreis in der Strom-Grundversorgung von 26,86 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) brutto auf 44,95 ct/kWh brutto. Der Servicepreis bleibt unverändert. Ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.000 Kilowattstunden zahlt zukünftig rund 45 Euro mehr pro Monat einschließlich aller Steuern, Abgaben und Umlagen. Dies entspricht einer Steigerung von rund 60 Prozent.

Auch beim Erdgas wird zum 1. Januar 2023 der Verbrauchspreis in der Grundversorgung steigen: Er erhöht sich von 7,70 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) auf 17,66 ct/kWh brutto. Der Servicepreis bleibt unverändert. Für einen durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt in der Grundversorgung für Heizgaskunden mit einem Jahresverbrauch von 10.000 Kilowattstunden liegen die Brutto-Mehrkosten dann insgesamt bei rund 83 Euro pro Monat. Dies entspricht einer Steigerung von rund 112 Prozent.

MVV gibt Tipps zum Energiesparen und hilft mit Nothilfefonds
Um die Energiekosten abzudämpfen, empfiehlt MVV, auf den Gas- und Stromverbrauch zu achten. Haushalte können mit einfachen und wirkungsvollen Maßnahmen erheblich Kosten sparen und den Energieverbrauch nennenswert senken. Zahlreiche Tipps zum Energiesparen hat MVV unter www.monnemspartenergie.de zusammengestellt. Auf der Seite können sich Interessierte außerdem für kostenlose Webinare zu den Themen Energiesparen und Heizungsoptimierung anmelden, die MVV zusammen mit der Klimaschutzagentur Mannheim anbietet. Persönliche Beratungen führen die Experten des Energieunternehmens im MVV E.forum durch. In Not geratene Kunden können außerdem einmalig den MVV Nothilfefonds in Anspruch nehmen.

MVV begrüßt außerdem die am 02.11.2022 von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen zur Entlastung der Energiekunden. Sie sind ein richtiger und wichtiger Schritt, um die Auswirkungen der internationalen Energiekrise bei den Kunden in Grenzen zu halten. MVV bereitet sich sorgfältig auf eine umgehende Umsetzung der Maßnahmen vor und wird sie auf den Weg bringen, sobald die entsprechenden Gesetzesgrundlagen in Kraft treten.

Ralf Klöpfer: „Wir wissen, dass steigende Energiekosten für viele Menschen eine große Herausforderung und Belastung sind. Wichtig ist, dass unsere Kunden uns rechtzeitig ansprechen, wenn es mit dem Abschlag oder bei der Jahresrechnung eng wird. Unsere Mitarbeiter im Kundenservice suchen dann gemeinsam mit ihnen nach einer individuellen Lösung. In Not geratene Kunden können außerdem einmalig unseren Nothilfefonds in Anspruch nehmen. Erleichterungen werden die von der Bundesregierung angekündigten Strom- und Gaspreisbremsen bringen. Diese werden wir selbstverständlich vollständig für unsere Kunden umsetzen.“

Aktuelle Informationen rund um die Strom- und Gaspreise sind unter www.mvv.de/info zu finden.

Kontakt

Sebastian Ackermann
Leiter Kommunikation und Marke

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