Geschichte zum Anfassen im Mannheimer Wasserturm
Beim „Tag des offenen Denkmals“ öffnet MVV das Wahrzeichen der Stadt von 11 bis 16 Uhr – Informationen über die Historie des Wasserturms und die Trinkwasserversorgung
Beim europaweiten „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 9. September 2018, gibt es unter dem Motto „Entdecken, was uns verbindet“, Blicke hinter die Fassade normalerweise nicht zugänglicher historischer Bauten und Denkmäler. Mit dabei ist auch wieder das Mannheimer Energieunternehmen MVV, das die Tür seines Wasserturms am Friedrichsplatz von 11 bis 16 Uhr öffnet. Mitarbeiter des Unternehmens erläutern den Besuchern die Geschichte des Mannheimer Wasserturms, der seit mehr als 128 Jahren Mannheims Stadtbild prägt. Mehrere übersichtlich gestaltete Ausstellungstafeln informieren zudem über die Historie und die Technik des Wahrzeichens und der Trinkwasserversorgung in der Quadratestadt. Aus Sicherheitsgründen kann der Turm über die Treppe an diesem Tag nicht bestiegen werden.
Nach den Plänen des Stuttgarter Architekten Gustav Halmhuber gebaut, wurde der Sandsteinturm im Dezember 1889 in Betrieb genommen. Mit einem Fassungsvermögen von 2.000 Kubikmetern stellte er bis 1999 ein wichtiges Teilstück der zentralen Trinkwasserversorgung der Quadratestadt dar. Zum 300. Stadtjubiläum entstand mit dem Rosengarten, den Arkadenhäusern und der Kunsthalle die umfangreiche, geschlossene Jugendstilbebauung.