07. August 2023 | MVV

Elektroautos schnell laden in Walldorf

Bürgermeister Matthias Renschler und MVV nehmen die ersten beiden MVV-Ladesäulen im Stadtzentrum offiziell in Betrieb – Vier neue Ladepunkte mit einer Ladeleistung von bis zu 300 Kilowatt auf dem Parkplatz an der Hauptstraße 60 – Ergebnis der MVV-Studie zum Ausbau der Ladeinfrastruktur in Walldorf – Weitere Standorte in der Prüfung

Die E-Mobilitätswende in der Metropolregion Rhein-Neckar gewinnt weiter an Fahrt: Jetzt nahmen die Stadt Walldorf und das Mannheimer Energieunternehmen MVV die ersten beiden Schnellladesäulen des Unternehmens auf dem Parkplatz in der Hauptstraße 60 des Walldorfer Stadtzentrums offiziell in Betrieb.

„Wir freuen uns sehr, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern künftig mehr öffentliche Ladepunkte zur Verfügung stellen können, was der wachsenden Zahl von E-Fahrzeugen in unserer Stadt zugutekommt“, sagt Matthias Renschler, Bürgermeister der Stadt Walldorf. „Mit dem Aufbau einer zukunftsfähigen Ladeinfrastruktur unterstützen wir nachhaltig und deutlich unsere Klimaschutzziele“, so der Bürgermeister weiter.

Erstmals sind jetzt auch zwei MVV-Schnellladesäulen mit einer Ladeleistung von jeweils bis zu 300 Kilowatt auf dem Parkplatz an der Hauptstraße in Betrieb. „Unser grünes Elektromobilitätsnetz wächst weiter. Die beiden Hypercharger mit insgesamt vier Ladepunkten bieten an einem der Top-Standorte Walldorfs die Möglichkeit, ein Elektroauto für eine Fahrtstrecke von 100 Kilometern im Optimalfall gerade mal in rund zehn Minuten mit umweltfreundlich erzeugtem Grün-Strom aufzuladen“, betont Bernhard Schumacher, MVV-Bereichsleiter Smart Cities. Der Standort bietet viele Vorteile: „Durch die Errichtung von Schnellladeinfrastruktur an zentralen Orten mit viel Publikumsverkehr, wie etwa Einzelhandel, Bürgerdiensten, Ärzten, oder Fitnessstudios, können Nutzerinnen und Nutzer das Laden ihres E-Autos optimal in ihre Tagesroutine integrieren“, erläutert Valeriy Yefimenko, Projektentwickler vom MVV Smart Cities-Team im Bereich der öffentlichen Ladeinfrastruktur und Projektleiter für die Ladesäulen in Walldorf.

Weiterer Ausbau der Ladeinfrastruktur geplant – Studie von MVV Regioplan

MVV und die Stadt Walldorf planen, die Ladeinfrastruktur im Stadtgebiet weiter auszubauen. Eine weitere, dritte Ladesäule könnte beispielsweise auf dem Parkplatz in der Hauptstraße errichtet werden. Der Trafo verfügt über die entsprechenden Kapazitätsreserven, sodass eine nachträgliche Standorterweiterung einfach zu realisieren ist. Die Stadtverwaltung und MVV prüfen darüber hinaus bereits Standorte für weitere Ladesäulen mit unterschiedlichen Ladeleistungen.

Der Bau der beiden neuen MVV-Ladesäulen in der Hauptstraße ist eines der Ergebnisse einer Studie der MVV-Tochtergesellschaft MVV Regioplan, die die Stadt Walldorf im vergangenen Jahr in Auftrag gegeben hatte. Ziel war es, den Bedarf an Ladeinfrastruktur in Walldorf zu analysieren. MVV Regioplan hatte der Stadtverwaltung in einem umfangreichen Bericht eine standortspezifische Ausbauempfehlung für Elektroladesäulen abgegeben. Außerdem hatten die Bürgerinnen und Bürger in einer Online-Umfrage die Möglichkeit, Standorte für Elektroladesäulen vorzuschlagen.

Aufladen per RFID-Karte, App, QR-Code oder Internet      

Die Nutzung der Ladesäulen geht so einfach und zügig wie das Laden selbst: Mit der MVV-eigenen und kostenlosen App „MVV eMotion“, verfügbar im Apple App Store oder im Google Play Store, erhält man Zugang zu allen Ladesäulen im MVV-Ladenetz, also allen Ladepunkten in Mannheim und Umgebung sowie mehr als 86.000 Ladepunkten deutsch-landweit. An allen MVV-Ladesäulen wird ausschließlich 100 Prozent Ökostrom aus erneuerbaren Energien geladen (zertifiziert durch TÜV Süd). Alternativ zur App „MVV eMotion“ kann der Zugriff auch über eine Weboberfläche oder die RFID-Karte erfolgen, die nach der erfolgreichen Registrierung bei „MVV eMotion“ bestellt werden kann. In der App oder im Browser wählt man als erstes den gewünschten Ladepunkt aus, dann startet man den Ladevorgang und verbindet sein Auto per Ladekabel mit der Ladestation. Wahlweise kann der Ladepunkt auch durch das Scannen des QR-Codes bzw. durch den dazugehörigen Internetlink auf der Ladesäule ad hoc und ohne Registrierung gestartet werden. Die Nutzung über andere Anbieter im Roaming-Netzwerk ist ebenfalls möglich, wobei die Kosten dafür vom jeweiligen Roaming-Anbieter abhängen.

Kontakt

Sebastian Ackermann
Leiter Kommunikation und Marke

+49 621 290 3413