26. November 2010 | Energieversorgung Offenbach AG

Aufsichtsrat der EVO bewilligt "Einmal gemeinsam"

Regionalität bleibt wichtigstes Merkmal / Interessenausgleich beschlossen

Der Aufsichtsrat der Energieversorgung Offenbach (AG) hat am gestrigen Donnerstagabend (25.) endgültig die Weichen für die Zukunft gestellt: Das Gremium verabschiedete das Konzept "Einmal gemeinsam". Das nun beschlossene Zukunftsprojekt stärkt sowohl die EVO als sicherer, zuverlässiger, kommunal und regional verankerter Energieversorger als auch die gesamte MVV Energie Gruppe. Die Unternehmen richten sich damit nachhaltig auf die zunehmenden Herausforderungen des Energiemarktes der Zukunft aus.

In dem nun vom Aufsichtsrat bestätigten Konzept werden Massenprozesse, wie etwa die IT oder die Energieabrechnungen, gebündelt und in gemeinsamen Service-Gesellschaften bearbeitet. Alle zentralen Steuerungsaufgaben hingegen, wie zum Beispiel das Controlling, die Planung und die Unternehmensstrategie, verbleiben in der Verantwortung der EVO.

Um die Wettbewerbsfähigkeit der EVO zu erhalten, sieht die Vereinbarung über eine deutliche Senkung der Sachkosten hinaus auch den Abbau von bis zu 45 Vollzeitstellen bis 2020 vor. Dafür haben Vorstand und Betriebsrat der EVO einen Interessenausgleich geschlossen. Kernpunkte sind eine sozialverträgliche Gestaltung des Stellenabbaus über Altersteilzeit- und Abfindungsregelungen sowie Teilzeitmodelle. Gleichzeitig sollen im Privatkundensegment und im Geschäftsfeld der regenerativen Energien neue Stellen geschaffen werden. Betriebsbedingte Kündigungen bleiben bis mindestens zum Ende des Geschäftsjahres 2012/2013 ausgeschlossen. Sofern die jährlich vereinbarten Personalabbauziele erreicht werden, kann der Kündigungsschutz jeweils um ein Jahr bis 2016 verlängert werden.

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Sebastian Ackermann
Leiter Kommunikation und Marke

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