Strategien für nachhaltige und intelligente Mobilität

Smart Mobility: Urbane Mobilitätskonzepte der Zukunft

Wie wird Mobilität in Städten sicher und sauber?

Die Trends für die Mobilität in der Smart City:

  • Smart Parking
  • Smart City Verkehrssteuerung
  • Shared Mobility
  • E-Mobilität und Ladeinfrastruktur

 

Wir denken Mobilität neu

Die Frage nach Mobilität ist im Kern auch die Frage nach Lebensqualität: Weil eine gesunde Umwelt nachhaltige Mobilität bedingt, gibt der Megatrend Mobilität vor allem eine Richtung vor: die, hin zur sicheren und sauberen Mobilität der Zukunft.

Mit unseren smarten Lösungen für die nachhaltige Mobilität der Zukunft tragen wir dazu bei, die Auswirkungen des Verkehrs auf die Umwelt zu verringern und gleichzeitig die Lebensqualität von Menschen in städtischen Gebieten zu verbessern. Wie wir das mithilfe unserer digitalen Helfer genau machen und welche Trends uns dabei beeinflussen, erklären wir Ihnen hier.

Trend 1: Smart Parking in der Smart City

Seit Jahren steigen die Absatzzahlen von Elektrofahrzeugen. Auch die Corona-Pandemie konnte diesen Trend zu alternativen Antriebsformen nicht stoppen. Unabhängig von solchen Krisen fördert der zunehmende Einsatz von alternativen Angeboten auch den bewussten Wechsel zu – oder den Verzicht auf – bestimmte Mobilitätsformen. Digitale Angebote unterstützen diese Bewegung.

  • Wir von MVV Smart Cities setzen dabei auf moderne Sensoren, die erkennen, ob ein Parkplatz belegt oder verfügbar ist. In unserer MVV-Datenplattform haben Sie automatisiert und in Echtzeit den Überblick über entsprechende Belegungen. Solche Smart Parking Lösungen können dazu beitragen, den innerstädtischen Verkehr zu reduzieren und die Effizienz des Parkens in urbanen Gebieten zu verbessern. Darüber hinaus unterstützen sie Städte und Kommunen dabei, Parkvorschriften besser zu regulieren und durchzusetzen.

Trend 2: Stadt intelligent gestalten: Smart City Verkehrssteuerung

Im Rahmen des Forschungsprojektes „Mannheimer Verkehrstransparenzplattform für den Individualverkehr“, kurz „MaVI“, nutzen wir smarte Sensoren auch für die Verkehrssteuerung.

  • Mit Sensoren erfassen wir die Verkehrssituation auf den Mannheimer Straßen in nahezu Echtzeit. Gleichzeitig werden Korrelationen des erhobenen Verkehrsaufkommens zum Ausstoß von Umweltschadstoffen und auf Auswirkungen auf das Mikroklima untersucht.  Auf dieser Basis lassen sich Anreiz- und Warnsysteme implementieren, die den innerstädtischen Verkehr von zu hohem (prognostizierten) Aufkommen entlasten und die Luftreinhaltung gewährleisten sollen.

Weitere Details zu MaVI finden Sie hier!

Trend 3: Shared Mobility

Immer mehr Grünflächen in der Stadt erhalten den gleichen Stellenwert wie Verkehrsräume. Der gleichzeitige Rückbau der autozentrierten Stadt erhöht die urbane Lebensqualität: Lebens-, Wohn- und Arbeitsräume werden attraktiver sowie gesünder und verschmelzen miteinander. Nachhaltige Mobilität steht im Fokus dieser Transformation. Diese praktizieren wir bereits im Rahmen unseren Vorzeigeprojektes FRANKLIN in Mannheim.

  • Nicht mehr nur in urbanen Zentren gibt es alternative Mobilitätsangebote, sondern auch zunehmend außerhalb in sogenannten Quartieren. Das ist besonders interessant, weil wir wissen, dass sich hier ein Teil der Immobiliennachfrage der Zukunft konzentriert. Genau dieses Potenzial schöpfen wir mit unseren Partnern in Mannheim aus.

    Neue Stadtquartiere sollen ihren Bewohnern eine hohe Lebensqualität mit vielen Grünflächen, Parks und Spielplätzen sowie besserer Luft und weniger Straßenverkehr bieten. Neben einem gut ausgebauten, emissions- und barrierearmen ÖPNV spielt vor allem das Sharing mit umweltfreundlichen E-Fahrzeugen eine besondere Rolle. In Mannheim haben wir im neuen Quartier FRANKLIN vor diesem Hintergrund mit FRANKLIN Mobil das passende Mobilitätskonzept realisiert: bequem, flexibel, umweltfreundlich und ohne eigenes Auto.

  • Shared Mobility reduziert auch den Flächenverbrauch des Verkehrssektors, indem zum Beispiel weniger Raum für Parkplätze zur Verfügung gestellt werden muss. Das Stadtbild der Zukunft könnte so aussehen: Shared Streets, die Radfahren, Zufußgehen, soziale Aktivitäten, Parkplätze und lokalen Autoverkehr kombinieren, münden in einen gemeinsamen öffentlichen Raum. Als Folge verschlanken sich die Straßen, davon profitieren Fahrradfahrer und Passanten sowie öffentliche Verkehrsmittel. Diesen Trend nennt man auch Road Diet.

  • Die Bereitschaft dafür wächst kontinuierlich, besonders in der jüngeren Generation. Bis Anfang 2021 erhöhte sich laut einer Umfrage des Bundesverbands CarSharing die Zahl der Carsharing-Fahrzeuge in Deutschland auf rund 26.000. Genutzt werden diese von mittlerweile knapp 3 Millionen registrierten Personen. 17 Prozent der Menschen der Generationen Y und Z (zwischen 18 und 39 Jahren) machten im Jahr 2020 bereits von E-Scootern, Mitfahrgelegenheiten oder Fahrdiensten nach dem Sharing-Prinzip Gebrauch. Tendenz steigend.

Nachhaltige Mobilität und hohe urbane Lebensqualität gehen Hand in Hand – falls Sie mehr zum Megatrend Urbanisierung erfahren möchten, schauen Sie sich unsere Themenseite dazu an! Jetzt lesen!

Trend 4: E-Mobilität und unsere Ladeinfrastruktur

Sharing is caring: Besonders umweltfreundlich ist der Trend in Zusammenhang mit E-Mobilität. Immer mehr Länder, Regionen und Städte treiben das Ende von Diesel- und Benzinmotoren voran – und läuten so die Ära der postfossilen Mobilität ein. E-Mobilität avanciert dabei langsam aber sicher zum favorisierten Antrieb in der Mobilitätswelt, insbesondere in Smart Cities!

  • E-Mobilität bedeutet nicht nur emissionsfrei, sondern vor allem auch: leiser und immer gesünder für die Bewohner besonders verkehrsintensiver Städte. Damit wird Elektromobilität zu einem der wichtigsten Grundpfeiler der Mobilitätswende in Deutschland.

    Die Grundlage und gleichzeitig größte Herausforderung dafür sind Batterien und deren Lademöglichkeiten. Seit dem Jahr 2017 bauen wir deshalb gemeinsam mit unseren Partnern die Ladeinfrastruktur für E-Mobilität in Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar im Rahmen des Projektes „MaLIS“ (Mannheimer Ladeinfrastruktur) kontinuierlich aus. Das Ziel ist eine möglichst breite Verteilung der Ladesäulen im gesamten Stadtgebiet. Dem kommen wir erfreulicherweise immer näher! Zurzeit haben wir 83 Standorte mit 126 Ladestationen und über 200 Ladepunkten.

  • In der aktuellen Phase fokussieren wir uns vor allem auf den Ausbau von Schnell-Ladepunkten (DC) und High Power Charging (HCP) Lademöglichkeiten mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt. Bei dieser Art von Ladeinfrastruktur, die Gleichstrom zum Aufladen des E-Autos nutzt, rechnen wir je nach Batteriegröße und Geschwindigkeit des Ladepunktes mit 10 bis 60 Minuten pro Vorgang. Zum Vergleich: Bei einer AC-Ladesäule dauert es zwischen 2 und 4 Stunden.

  • Über den Erfolg entscheiden letztlich die Verbraucher. Damit die Mannheimer Bürger ihre E-Fahrzeuge im Umkreis von wenigen Fahrminuten von ihrem Zuhause in besonders kurzer Zeit laden können, wird auch die AC-Ladeinfrastruktur im gesamten Stadtgebiet– unter anderem in Parkhäusern in Nähe zum Hauptbahnhof – kontinuierlich ausgebaut.

MVV Smart Cities unterstützt Städte und Kommunen dabei, selbst eine kommunale Ladeinfrastruktur für nachhaltige E-Mobilität aufzubauen. Lassen Sie sich hier von unserer Strategie überzeugen! 

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