Smart Mobility: Urbane Mobilitätskonzepte der Zukunft
Wie wird Mobilität in Städten sicher und sauber?
Die Trends für die Mobilität in der Smart City:
- Smart Parking
- Smart City Verkehrssteuerung
- Shared Mobility
E-Mobilität und Ladeinfrastruktur
Wir denken Mobilität neu
Die Frage nach Mobilität ist im Kern auch die Frage nach Lebensqualität: Weil eine gesunde Umwelt nachhaltige Mobilität bedingt, gibt der Megatrend Mobilität vor allem eine Richtung vor: die, hin zur sicheren und sauberen Mobilität der Zukunft.
Mit unseren smarten Lösungen für die nachhaltige Mobilität der Zukunft tragen wir dazu bei, die Auswirkungen des Verkehrs auf die Umwelt zu verringern und gleichzeitig die Lebensqualität von Menschen in städtischen Gebieten zu verbessern. Wie wir das mithilfe unserer digitalen Helfer genau machen und welche Trends uns dabei beeinflussen, erklären wir Ihnen hier.
Trend 1: Smart Parking in der Smart City
- Digitale Parkraumbewirtschaftung verwaltet und optimiert die Nutzung von Parkplätzen
Wir von MVV Smart Cities setzen dabei auf moderne Sensoren, die erkennen, ob ein Parkplatz belegt oder verfügbar ist. In unserer MVV-Datenplattform haben Sie automatisiert und in Echtzeit den Überblick über entsprechende Belegungen. Solche Smart Parking Lösungen können dazu beitragen, den innerstädtischen Verkehr zu reduzieren und die Effizienz des Parkens in urbanen Gebieten zu verbessern. Darüber hinaus unterstützen sie Städte und Kommunen dabei, Parkvorschriften besser zu regulieren und durchzusetzen.
Trend 2: Stadt intelligent gestalten: Smart City Verkehrssteuerung
- Verkehr in der Stadt intelligent steuern
Mit Sensoren erfassen wir die Verkehrssituation auf den Mannheimer Straßen in nahezu Echtzeit. Gleichzeitig werden Korrelationen des erhobenen Verkehrsaufkommens zum Ausstoß von Umweltschadstoffen und auf Auswirkungen auf das Mikroklima untersucht. Auf dieser Basis lassen sich Anreiz- und Warnsysteme implementieren, die den innerstädtischen Verkehr von zu hohem (prognostizierten) Aufkommen entlasten und die Luftreinhaltung gewährleisten sollen.
Weitere Details zu MaVI finden Sie hier!
Trend 3: Shared Mobility
- Sharing im Quartier FRANKLIN Mobil
Nicht mehr nur in urbanen Zentren gibt es alternative Mobilitätsangebote, sondern auch zunehmend außerhalb in sogenannten Quartieren. Das ist besonders interessant, weil wir wissen, dass sich hier ein Teil der Immobiliennachfrage der Zukunft konzentriert. Genau dieses Potenzial schöpfen wir mit unseren Partnern in Mannheim aus.
Neue Stadtquartiere sollen ihren Bewohnern eine hohe Lebensqualität mit vielen Grünflächen, Parks und Spielplätzen sowie besserer Luft und weniger Straßenverkehr bieten. Neben einem gut ausgebauten, emissions- und barrierearmen ÖPNV spielt vor allem das Sharing mit umweltfreundlichen E-Fahrzeugen eine besondere Rolle. In Mannheim haben wir im neuen Quartier FRANKLIN vor diesem Hintergrund mit FRANKLIN Mobil das passende Mobilitätskonzept realisiert: bequem, flexibel, umweltfreundlich und ohne eigenes Auto.
- Straßen verschlanken
Shared Mobility reduziert auch den Flächenverbrauch des Verkehrssektors, indem zum Beispiel weniger Raum für Parkplätze zur Verfügung gestellt werden muss. Das Stadtbild der Zukunft könnte so aussehen: Shared Streets, die Radfahren, Zufußgehen, soziale Aktivitäten, Parkplätze und lokalen Autoverkehr kombinieren, münden in einen gemeinsamen öffentlichen Raum. Als Folge verschlanken sich die Straßen, davon profitieren Fahrradfahrer und Passanten sowie öffentliche Verkehrsmittel. Diesen Trend nennt man auch Road Diet.
- Das Sharing-Konzept wird immer beliebter
Die Bereitschaft dafür wächst kontinuierlich, besonders in der jüngeren Generation. Bis Anfang 2021 erhöhte sich laut einer Umfrage des Bundesverbands CarSharing die Zahl der Carsharing-Fahrzeuge in Deutschland auf rund 26.000. Genutzt werden diese von mittlerweile knapp 3 Millionen registrierten Personen. 17 Prozent der Menschen der Generationen Y und Z (zwischen 18 und 39 Jahren) machten im Jahr 2020 bereits von E-Scootern, Mitfahrgelegenheiten oder Fahrdiensten nach dem Sharing-Prinzip Gebrauch. Tendenz steigend.
Nachhaltige Mobilität und hohe urbane Lebensqualität gehen Hand in Hand – falls Sie mehr zum Megatrend Urbanisierung erfahren möchten, schauen Sie sich unsere Themenseite dazu an! Jetzt lesen!
Trend 4: E-Mobilität und unsere Ladeinfrastruktur
- Lademöglichkeiten ausbauen
E-Mobilität bedeutet nicht nur emissionsfrei, sondern vor allem auch: leiser und immer gesünder für die Bewohner besonders verkehrsintensiver Städte. Damit wird Elektromobilität zu einem der wichtigsten Grundpfeiler der Mobilitätswende in Deutschland.
Die Grundlage und gleichzeitig größte Herausforderung dafür sind Batterien und deren Lademöglichkeiten. Seit dem Jahr 2017 bauen wir deshalb gemeinsam mit unseren Partnern die Ladeinfrastruktur für E-Mobilität in Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar im Rahmen des Projektes „MaLIS“ (Mannheimer Ladeinfrastruktur) kontinuierlich aus. Das Ziel ist eine möglichst breite Verteilung der Ladesäulen im gesamten Stadtgebiet. Dem kommen wir erfreulicherweise immer näher! Zurzeit haben wir 83 Standorte mit 126 Ladestationen und über 200 Ladepunkten.
- Fokus auf Schnell- und High Power Charging
In der aktuellen Phase fokussieren wir uns vor allem auf den Ausbau von Schnell-Ladepunkten (DC) und High Power Charging (HCP) Lademöglichkeiten mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt. Bei dieser Art von Ladeinfrastruktur, die Gleichstrom zum Aufladen des E-Autos nutzt, rechnen wir je nach Batteriegröße und Geschwindigkeit des Ladepunktes mit 10 bis 60 Minuten pro Vorgang. Zum Vergleich: Bei einer AC-Ladesäule dauert es zwischen 2 und 4 Stunden.
- Kurze Wege fördern
Über den Erfolg entscheiden letztlich die Verbraucher. Damit die Mannheimer Bürger ihre E-Fahrzeuge im Umkreis von wenigen Fahrminuten von ihrem Zuhause in besonders kurzer Zeit laden können, wird auch die AC-Ladeinfrastruktur im gesamten Stadtgebiet– unter anderem in Parkhäusern in Nähe zum Hauptbahnhof – kontinuierlich ausgebaut.