Smart City Mannheim GmbH
Die Relevanz der technologischen und nachhaltigen Gestaltung von Städten steigt in Zukunft immer weiter an. Interessieren auch Sie sich für die Digitalisierung Ihrer Stadt oder Kommune? Dann sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Als technischer Umsetzungspartner wissen wir, wie die Entwicklung zur Smart City funktioniert. Und als Energieunternehmen mit kommunalen Wurzeln können wir Sie dabei unterstützen, auch Ihre Stadt nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten.
Unsere Heimatstadt Mannheim zählt seit Langem zu den engsten Partnern von MVV Smart Cities. Gemeinsam setzen wir im Stadtgebiet verschiedene Maßnahmen zur Dekarbonisierung um und rüsten stadteigene Liegenschaften, Betriebe sowie Schulen mit Photovoltaikanlagen auf. Außerdem verwirklichen wir zusammen Digitalisierungsprojekte wie sMArt roots. Bei dem vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) geförderten Modellprojekt geht es um eine Smart-City-Strategie für Mannheim.
Um die Dekarbonisierung und die Digitalisierung im kommunalen Sektor weiter voranzutreiben, wurde das Joint Venture sMArt City Mannheim Gmbh gegründet.
Die Smart City-Modellprojektreihe „sMArt Roots“
Mit einem Volumen von 18 Millionen Euro stellt sMArt roots das größte Digitalisierungsprojekt des Joint Ventures dar. Das Projekt wurde vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) als „Modellprojekt Smart Cities“ der zweiten Staffel ausgewählt und wird vor diesem Hintergrund gefördert. Die Bewerbung für die Förderung des Projektes wurde im Jahr 2020 eingereicht. Neben der Stadt Mannheim werden bereits 73 weitere Städte und Kommunen vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) gefördert.
Konkret steht im Mittelpunkt der ersten Projektphase, die bis Ende 2022 läuft, die Entwicklung und Implementierung einer validierten und vernetzten Smart-City-Strategie für Mannheim. Daran knüpfen Umsetzungsmaßnahmen in den Bereichen Kima, Mobilität und Ressourcen an.
Umsetzungsmaßnahmen aus drei Bereichen
- Klima
Klimatische Veränderungen und ihre Folgen wie Hitzeperioden und Startregenereignissen setzen der Stadt und ihren Menschen zu. Ein Klimamessnetz soll daher im Stadtgebiet implementiert werden, um Warnungen und Vorhersagen von Extremwettersituationen frühzeitig treffen zu können und Maßnahmen einzuleiten. Zum Schutz der Flora soll ein digitales Grünflächenmanagement implementiert werden.
- Mobilität
Um die Stadt vom hohen Verkehrsaufkommen zu entlasten, soll im ersten Schritt mit Hilfe von Wärmebildkameras an Verkehrsknotenpunkten deren Frequentierung und die Art der passierenden Mobilitätsträger bestimmt werden. Mittels Vorhersagenmodellen sollen anschließend Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation vorgeschlagen werden.
- Ressourcen
Maßnahmen zur Ressourcenschonung finden auch in der Abfallwirtschaft Anwendung – z. B., indem durch intelligente Füllstandssensorik in Abfallbehältnissen Erkenntnisse zu deren Nutzung erlangt werden. Diese können zur Anpassung von Leerungsintervallen an die Routenplanung der Mannheimer Abfallwirtschaft dienen.
Auch die Messung von Besucherströmen großer Veranstaltungen fällt unter die intelligente Ressourcenplanung. So sollen für eine bessere Koordinierung auf der Bundesgartenschau deren Besucherströme analysiert und in einem zweiten Schritt die Auslastung optimiert werden.
Bürgerbeteiligung
Im Rahmen der Entwicklung Mannheims zu einer Smart City sind auch diverse Veranstaltungen mit Bürger:innen sowie weiteren Stakeholdern geplant.
Im Mittelpunkt von sMArt roots steht ein agiler Prozess zur Entwicklung und Implementierung einer validierten und vernetzten Smart-City-Strategie für Mannheim – ganz im Sinne des „Modellprojekts Smart Cities“. Dabei befindet sich sMArt roots aktuell in Phase A. Im Zeitraum von zwei Jahren werden kontinuierlich neue Versionen der vernetzten Strategie entwickelt, welche wiederholt auf ihre Akzeptanz und ihre Praxistauglichkeit geprüft wird. Daran knüpfen erste Umsetzungsmaßnahmen in den Bereichen Klima, Mobilität und Ressourcen an.
In Phase B werden ab 2023 die ersten Umsetzungsmaßnahmen ausgestaltet und erweitert sowie die Smart-City-Strategie gelebt.
Der Themenkomplex Smart City soll für Einwohnerinnen und Einwohner sowie Fachpublikum erlebbar gemacht werden und zur Diskussion anregen. Dies soll durch Formate wie ein Smart-City-Erlebnispavillon bei der Bundesgartenschau 2023 (kurz BUGA 23), der Veröffentlichung von Vorträgen, eigenen sMArt roots-Informationsveranstaltungen, Gremien- und Normungstätigkeiten sowie einem digitalen Planungstisch erfolgen.
sMArt roots wird ab April 2023 in der „Erlebniswelt Smart City“ auf der BUGA 23 präsentiert. Sie sind herzlich eingeladen, uns einen Besuch abzustatten.