27. Oktober 2021 | MVV

Umstieg auf klimafreundliche Fernwärme in Mannheim und der Region wird noch attraktiver

MVV macht im Rahmen seines "Mannheimer Modells" die Fernwärme Schritt für Schritt grün. Neu- und Bestandskunden profitieren ab sofort von bis zu 45 Prozent Förderung für neue MVV-Fernwärme-Kompakthausstationen und den Hausanschluss.

Umstieg auf klimafreundliche Fernwärme in Mannheim und der Region wird noch attraktiver: Bis zu 45 Prozent staatliche Förderung möglich

Wärmewende wichtiger Baustein der Energiewende – Energieunternehmen MVV macht im Rahmen seines „Mannheimer Modells“ die Fernwärme Schritt für Schritt grün – Neu- und Bestandskunden profitieren ab sofort von bis zu 45 Prozent Förderung für neue MVV- Fernwärme-Kompakthausstationen und den Hausanschluss – Grüne Heizlösungen auch für Immobilien, die nicht an das Fernwärmenetz angeschlossen sind

Bundesweit stammt derzeit rund ein Drittel der CO2-Emissionen aus den Bereichen Warmwasser und Wärme in Gebäuden. Die Wärmeversorgung in Deutschland ist daher ein wichtiger Baustein, um die Energiewende bis zum Jahr 2045 zu schaffen. Die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen ist der Schlüssel dafür.

Die Fernwärme von MVV für Mannheim und die Region stammt heute schon bis zu 30 Prozent aus klimafreundlichen Energiequellen. Damit können nun nach der Novellierung der aktuellen BEG-Richtlinie (Bundesförderung für effiziente Gebäude) die Anschaffung und der Einbau einer MVV Kompakthausstation sowie der Anschluss an die Fernwärmeversorgung mit bis zu 45 Prozent der Kosten gefördert werden: als Zuschuss (nicht rückzahlbarer Investitionszuschuss) oder als Kredit (Kreditförderung). Für die Zuschussgewährung stellen Immobilienbesitzer einen Antrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), für die Kreditförderung ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zuständig. MVV unterstützt bei der Beantragung weiterer möglicher Fördermittel und übernimmt die komplette Abwicklung von der Installation und Inbetriebnahme des Hausanschlusses und der Kompakthausstation bis hin zur Anlagenwartung durch MVV bzw. MVV- Tochtergesellschaften. So wird ein reibungsloser Umstieg auf die Versorgung mit der klimafreundlichen Fernwärme gewährleistet. 

Von der Förderung profitieren sowohl Neukunden, die sich erstmals an die MVV Fernwärmeversorgung anschließen lassen, als auch Bestandskunden, die ihre bisherige Übergabestation austauschen wollen und deren Gebäude älter als fünf Jahre ist: Sie erhalten eine Grundförderung von 30 Prozent der Kosten.

Besonders interessant sind die Konditionen für Besitzer von alten Ölheizungen. Hier kann sogar eine Förderung in Höhe von 40 Prozent der Kosten beantragt werden. Gut zu wissen: Ab 2026 gilt ein eingeschränktes Verbot für den Einbau neuer Ölheizungen. Daher lohnt sich der vorausschauende Wechsel auf grüne Fernwärme jetzt erst recht. Die maximale staatliche Förderung von 45 Prozent der Kosten für Anschaffung und Einbau der MVV Kompakthausstation erhält, wer zudem einen individuellen Sanierungsfahrplan (iFSP) für sein Gebäude vorlegen kann.

Von der klimafreundlichen Fernwärme profitiert nicht nur die Umwelt: Die Taurus-Fernwärmekompakthausstation nimmt wenig Raum ein und ist kleiner als andere Heizungsanlagen. Die neuen Kompakthausstationen sind zudem deutlich effizienter und sparen Kosten. Um Brennstoffbeschaffung und -lagerung, Schornsteinfeger sowie Umweltauflagen müssen sich Immobilienbesitzer dann nicht mehr kümmern. Die Fernwärme von MVV weist schon heute eine besonders gute Energiebilanz auf – mit einem niedrigen Primärenergiefaktor von 0,42. Das sorgt für bessere Werte in Energieausweisen im Vergleich zu Heizöl-, Erdgas- oder Stromheizungen und ermöglicht Hausbesitzern, die gesetzlichen Vorgaben für den Klimaschutz zu erfüllen.

Grüne Wärme im Rahmen des „Mannheimer Modells“

Bis spätestens 2030 stellt MVV, das drittgrößte Fernwärmeunternehmen in Deutschland, den Fernwärmebereich in Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar vollständig auf grüne Energiequellen um. Dazu werden von MVV zusätzlich zur schon bestehenden Einspeisung von klimaschonender Fernwärme aus der thermischen Abfallbehandlung Schritt für Schritt und konsequent weitere klimafreundliche Wärmequellen wie beispielsweise Biomasse, Klärschlammverwertung, industrielle Abwärme, Erdwärme und Flusswärmepumpen erschlossen. Der Umbau der Fernwärmeversorgung ist Teil des „Mannheimer Modells“ von MVV, die sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2040 klimaneutral und danach sogar klimapositiv zu werden.

Weitere grüne Heizlösungen für Immobilien

Als Vorreiter bei der Energiewende konzentriert sich MVV nicht nur auf die klimafreundliche Fernwärmeversorgung, sondern bietet weitere, dezentrale Lösungen für die individuelle Wärmeversorgung an. Holzpelletheizungen und Wärmepumpen sind weitere attraktive Lösungen für alle Hausbesitzer, die nicht an das Fernwärmenetz angeschlossen sind, aber trotzdem ihre persönliche Klimabilanz verbessern möchten. Das Unternehmen informiert im Rahmen von kompakten Web-Seminaren regelmäßig über seine unterschiedlichen Heizlösungen.

Alle Informationen zu den MVV-Wärmelösungen, den Web-Seminaren und zum „Mannheimer Modell“ auf www.mvv.de.

Kontakt

Sebastian Ackermann
Leiter Kommunikation und Marke

+49 621 290 3413